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Das Grundgesetz feiert 75. Geburtstag - BMJ initiiert Schülerwettbewerb "Mein Grundgesetz"

Schwerpunktthema: Pressemitteilung

Zum 75. Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland hat das Bundesministerium der Justiz gemeinsam mit dem NRW-Zentrum für Talentförderung der Westfälischen Hochschule den Schülerwettbewerb "Mein Grundgesetz" initiiert.

Pressemitteilung Nr. 39/2024

Schülerinnen und Schüler der größten deutschen Stipendienprogramme waren aufgerufen, sich in Videobeiträgen mit dem Grundgesetz, den Grundrechten, Fragen zum Rechtsstaat und zur Demokratie auseinanderzusetzen. Die besten Beiträge werden am 25. Mai im Rahmen des Demokratiefestes der Bundesregierung in Berlin von Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann prämiert.

Der Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann erklärt dazu:
"Die kreative Auseinandersetzung der Jugendlichen mit dem Grundgesetz und unserem Rechtsstaat hat mich sehr gefreut. Besonders zuversichtlich macht mich der deutliche gewordene Zuspruch für unser Grundgesetz. Denn die Beiträge zeigen sehr kreativ: Auch nach 75 Jahren ist das Grundgesetz unser gemeinsamer Kompass - für Jung und Alt. Unsere Demokratie ist kein Geschenk, das man bekommt und für alle Zeit ohne Zutun behalten kann. Unsere Demokratie muss immer wieder aufs Neue gestärkt werden. Es ist ein gutes Zeichen, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit ihren Videos dazu einen Beitrag leisten."

Der Leiter des NRW-Zentrums für Talentförderung Marcus Kottmann erklärt dazu:
„Viele junge Menschen wollen sich engagieren, setzen sich sehr ernsthaft mit ihrer Rolle in der Gesellschaft auseinander und gestalten Demokratie aktiv mit. Für uns war es daher besonders wichtig, die Perspektive der Jugend in die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes einzubringen."

„Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ „Jeder hat das Recht, seine Meinung (…) frei zu äußern.“ Was für starke Sätze. Aber was steckt eigentlich dahinter? Sie alle verbindet, dass sie verankert sind im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Auch 75 Jahre nach seiner Verkündung ist das Grundgesetz immer noch die Basis für das gesellschaftliche Zusammenleben in Deutschland und ein Vorbild für viele Demokratien weltweit.

Wie blicken Jugendliche in Deutschland heute auf das Grundgesetz? Welche Rolle spielt es in den Alltagserfahrungen und der Lebenswelt der Jugendlichen? Welche Rechte sind aus ihrer Sicht besonders essentiell für das gesellschaftliche Zusammenleben? Welche Gedanken und Emotionen verbinden sie mit dem Grundgesetz und kann man sich als junger Mensch mit dem Grundgesetz identifizieren?

Diesen Fragen haben sich Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse der größten Schülerstipendienprogramme in Deutschland gestellt. Darunter ist das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente, die NRWTalente, Talent im Land Baden-Württemberg (TiL) und das Deutsche Schülerstipendium der Roland Berger Stiftung. Die Jugendlichen konnten Videobeiträge einreichen, die sich mit Themen rund um das Grundgesetz, den Grundrechten und unserem Rechtsstaat beschäftigen.

Knapp 100 Schülerinnen und Schüler haben sich dem Aufruf angeschlossen und haben ihre Gedanken, Ideen und Impulse zum Grundgesetz, den Grundrechten und unserem Rechtsstaat in Videobeiträgen zum Ausdruck gebracht. Sie reichen von Gedichten, einer Liebeserklärung bis zu einem Rapsong, Rollenspielen, Stop-Motion-Videos oder filmisch inszenierten Collagen. Teilweise sind sie grafisch gestaltet und mit Musik unterlegt. Die Vorbereitung fand im Rahmen von Workshops statt, die von den Schülerstipendienprogrammen ausgerichtet wurden.

Die Wettbewerbsjury, der u.a. die ehemalige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und der Rapper Ben Salomo angehören, hat die Einsendungen bewertet. Die fünf besten Videos werden bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Bundesregierung zu 75 Jahre Grundgesetz vom 24. bis 26. Mai unter anderem mit der Gedenkmünze zu 75 Jahre Grundgesetz prämiert.

Am 25. Mai um 13:00 Uhr überreicht Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann die Preise an die Gewinnerinnen und Gewinner.

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